Auftritt im Gemeindehaus Hordel

Nach der Besichtigung des Saales konnten wir schon vorweg feststellen:
Der Raum ist äußerst schwierig zu beschallen. Die Akustik ist vergleichbar mit einem Kirchenraum, der Hall aber noch extremer. Fünf Sekunden Nachhall oder noch mehr eignen sich vielleicht für gregorianische Choräle, nicht aber für Rock- und Popmusik. Die Hoffnung war, dass genügend Publikum den Saal füllen und nicht nur Bier und Glühwein, sondern wenigstens auch etwas von dem Hall schlucken würde.
Bericht zum Auftritt:
Obwohl die oben geäußerten Befürchtungen bezüglich der Akustik eintrafen und nach den Informationen zum Projekt nur wenige interessierte Nachbarn als Hallschlucker übrig blieben, war der Auftritt doch erfolgreich und wurde von den verbliebenen Anwesenden sehr gelobt. Zwar war der Gesamtsound miserabel, unsere Aufführung und die Auswahl der Songs machten aber vieles wett. Der Veranstalter, Werner Boxbücher, selbst war wieder mal von der Qualität unserer Musik begeistert und Zitat: „Ihr werdet von Mal zu Mal besser!“
Was soll man dem noch hinzufügen?
Für uns war die Beschallung dieses „Walhalla“ eine Erfahrung, aus der wir die Konsequenz zogen, Zusagen für Auftritte in solchen Sälen in Zukunft entweder zu vermeiden oder uns auf ein Akustikset zu beschränken.